Rösti mit zweierlei Lachs und Gurkensalat
basierend auf dem Grundrezept "Schaales" oder auch "Dibbelabbes", allerdings wird hier nur die Zwiebel fein und alle Kartoffeln grob gerieben.
Rösti
Grundzutaten (für 2 gefräßige Personen, ergibt 7-8 Rösti)
8 mittelgroße Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Ei
1-2 Esslöffel Mehl
Gewürze:
Salz
Pfeffer
Maggi
Muskat
Lachs
150 g Räucherlachs in Scheiben (für Lachs Tartar und "Natur" in Scheiben)
Sonstiges
Öl zum Braten
Meerettich (je nach Geschmack Sahne oder scharfen)
1 Gurke
1 Zitrone
Joghurt oder Sahne
Essig
1 Knoblauchzehe
Dill
Als erstes macht man am Sinnvollsten den Gurkensalat. So kann der schön durchziehen, während man den Rest abarbeitet. Hierfür schneidet man etwa ein Viertel der Zwiebel aus den Rösti Zutaten in sehr feine Würfel. Die Hälfte der Zwiebelwürfel stellt man beiseite, die andere Hälfte gibt man zusammen mit fein gehacktem Knoblauch und Dill in eine Schüssel für den Gurkensalat. Salz und Pfeffer dazugeben und mit etwas Joghurt oder Sahne, Essig und eventuell etwas Wasser mischen bis die Soße die gewünschte Konsistenz und einen angenehmen Geschmack hat. Danach die Gurke waschen, ein etwa 3 cm breites Stück Gurke abschneiden und für den Lachs beiseite stellen. Die restliche Gurke in dünne Scheiben in die Soße reiben, mischen und beiseite stellen.
Jetzt am besten für das Lachs-Tartar das kleine Gurkenstück schälen und ganz fein hacken. Die Hälfte des Räucherlachs ebenfalls fein hacken und mit der Zwiebel und der gehackten Gurke in einer kleinen Schüssel mischen. Salzen und Pfeffern und nach Geschmack mit Zitronensaft beträufeln. Nochmal mischen und zum durchziehen kühl stellen.
Die Kartoffeln für die Rösti schälen, waschen und grob reiben, die restliche Zwiebel fein reiben. Wie beim Grundrezept "Schaales" mit Salz, Pfeffer, Muskat und bei saarländischem Gemüt einem bisschen Maggi würzen und mischen. Das Ei in die Kartoffelmasse geben, zunächst nur das Ei verrühren und
danach die ganze Masse durchmischen. 1-2 Esslöffel Mehl darüberstreuen
und weiter vermischen. Mehl und Ei dienen nur der Bindung und fallen im
Teig nicht sonderlich auf. Je mehr Mehl, desto "teigiger" wird das Rösti am Ende, also besser nur so viel Mehl nehmen, dass die Masse gerade so hält.
Wenn man nicht ausreichend Pfannen zur Verfügung hat, um alle Rösti gleichzeitig zu braten, den Backofen auf 100°C bis 120°C vorheizen. In eine Pfanne bekomme ich 4 Rösti, die Teigmenge ergibt etwa 7-8 Rösti.
Reichlich Öl in eine Pfanne geben und zum leichten Anbraten erhitzen. Mit den Händen "Pfannkuchen" mit etwa 5 cm Durchmessern und 1 cm Dicke formen und in die Pfanne legen. Mit einem Pfannenwender plattdrücken und von beiden Seiten anbraten. Erst wenden, wenn die untere Seite so fest ist, dass die Rösti beim Wenden nicht mehr auseinanderfallen. Danach die Pfanne auf mittlere Hitze runterdrehen, regelmäßig Hitze und Ölstand kontrollieren, damit die Rösti nicht zu dunkel werden, und etwa 15 min unter regelmäßigem Wenden braten. Die fertigen Rösti kurz auf einem Kuchengitter mit Küchenkrepp abtropfen lassen, diese entweder anrichten oder beim Braten in Etappen im Backofen zwischenlagern.
Die fertigen Rösti auf einem Teller zusammen mit dem Lachs in Scheiben mit Meerettich und als Tartar anrichten. Wenn nicht alle Rösti auf den Teller passen, können diese im Ofen warmgehalten werden. Könnte dann zum Beispiel so aussehen:
Praktischerweise hat dieses Gericht bei Bedarf (und wenn man Apfelmus im Haus hat) auch gleich den Nachtisch integriert:
Auch eine Alternative für den Fall, dass Leute keinen Lachs mögen. Allerdings empfiehlt es sich dann, lieber direkt Schaales mit Apfelmus zu machen 😉
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